Bundesweite Aktionen 2025

Das Motto der diesjährigen Aktionstage Gefängnis lautet

Ist eine Welt ohne Gefängnisse möglich?

 

Auftaktveranstaltung – „A Better Place“

  • Kinoabend und Podiumsdiskussion
  • Mitwirkende: Brigitta Goldberg (EvH Bochum, Juristin und Sozialarbeiterin), Christine Graebsch (FH Dortmund, Juristin und Kriminologin, Leitung Strafvollzugsarchiv), Rehzi Malzahn (strafabolitionistische Aktivistin, Publizistin, Mediatorin), Joachim Walter (ehemaliger Anstaltsleiter, Rechtsanwalt, Buchautor)
  • Wann: 30.10.2025, 17:00 Uhr
  • Wo: Endstation Kino im Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, 44894 Bochum und digital (bitte bei Anmeldung mitteilen)

„Eine Welt ohne Gefängnis“ – das ist das revolutionäre Ziel von Trust, einem NRW-Rehabilitationsprogramm. Die Programmverantwortliche Petra Schach verspricht entlassenen Gefangenen Arbeit, Wohnung, Therapie und ein Leben in Freiheit! Multiperspektivisch erzählt A Better Place die Geschichte einer Stadt ohne Knast. Dystopie oder die Wende hin zu einer besseren Welt?!? Beim Kinoabend wird die erste Folge der ARD-Serie „A Better Place“ gezeigt. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt.

Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen bis zum 26.10.2025 unter strafvollzugsarchiv@fh-dortmund.de


Gehe nicht über Los!

  • Theateraufführung
  • Wann:
    • 04.11.2025, 18:00 Uhr, Schwankhalle Bremen
    • 06.11.2025, 18:00 Uhr, Schwankhalle Bremen
    • 06.11.2025, 20:00 Uhr, Schwankhalle Bremen
    • 11.11.2021, 19:00 Uhr, Haus im Park Bremen

»Gehe nicht über Los!« – die unmissverständliche Aufforderung der Monopoly-Aktionskarte dient als Strafe: Gehe in das Gefängnis. Begib dich direkt dorthin. Auch in unserem Rechtsstaat ist sie gängige Praxis. Verdiente Strafe oder einfach Pech im Glücksspiel Leben? »Gehe nicht über Los!« lädt zur Auseinandersetzung mit den Themen Strafe und Gefängnis ein. Welche neuen Bilder entstehen im Austausch von Menschen mit und ohne Hafterfahrung? Können wir gedankliche Barrieren und hartnäckige Vorurteile überwinden?

Eintritt frei. Reservierung unter anmeldung@schwankhalle.de


Freiwillig in den Knast?! – Ein Ehrenamt im Strafvollzug

  • Infoveranstaltung für ein Ehrenamt beim Hamburger Fürsorgeverein
  • Mitwirkende: Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V., Hamburger Volkshochschule
  • Wann: 04.11.25, 17:00 – 18:30 Uhr
  • Wo: Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V.

Inhaftierte unterstützen – wie geht das? Wie gelangt man in die Hamburger Gefängnisse? Wie ist der Hamburger Justizvollzug aufgebaut? Welche Angebote erhalten Inhaftierte, um zukünftig straffrei zu leben? Wie ist der Alltag hinter Mauern? Was macht die Haft mit den Angehörigen?
Der Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V. bildet Engagierte aus, die straffällig gewordene Menschen in und außerhalb der Haft besuchen, sie begleiten, mit ihnen kochen, spielen, Nachhilfe geben, meditieren und vieles mehr. Sie erhalten einen Einblick in die Hamburger Strafvollzugslandschaft und die Lebenslagen Inhaftierter. Wir informieren über den Vorbereitungskurs Ehrenamt, die Zugangsbedingungen zu den Gefängnissen und die Möglichkeiten, als Ehrenamtliche:r Inhaftierte zu unterstützen.

Die Teilnehmendenzahl ist auf max. 16 Personen beschränkt. Anmeldung unter: https://www.vhs-hamburg.de/kurs/freiwillig-in-den-knast-ein-ehrenamt-im-strafvollzug/392645


Entkriminalisierung oder Legalisierung? Notwendige rechtliche Veränderungen im Umgang mit Drogenkonsum

  • Diskussion
  • Mitwirkende: Bärbel Knorr (Deutsche Aidshilfe), Heino Stöver (Frankfurt University of Appied Sciences) Lorenz Böllinger (angefragt), Dirk Schäffer (DAH und JES Bundesverband), N.N. LEAP (angefragt)
  • Wann: 05.11.2025, 16:00 Uhr
  • Wo: Digital
Immer mehr Länder gehen neue Wege in der Drogenpolitik – aber wo steht Deutschland? Die Debatte um die Entkriminalisierung und Legalisierung von Drogen gewinnt auch hierzulande zunehmend an Bedeutung. Während bei Cannabis die Teillegalisierung erfolgt ist, bleiben Konsumierende anderer Substanzen weiterhin kriminalisiert – oft mit gravierenden sozialen und gesundheitlichen Folgen. In der Veranstaltung möchten wir diskutieren, welche rechtlichen Schritte notwendig sind, um den Umgang mit Drogenkonsum gerechter, effektiver und gesundheitsorientierter zu gestalten und nicht nur zuletzt, auch weniger Menschen aufgrund von BtM-Delikten zu inhaftieren.

Darüber diskutieren wir u.a.:
•    Was unterscheidet Entkriminalisierung von Legalisierung?
•    Welche internationalen Modelle dienen als Vorbild?
•    Welche rechtlichen Schritte wären in Deutschland notwendig und möglich?
•    Wie könnte eine gerechte und gesundheitsorientierte Drogenpolitik aussehen?
•    Welche Effekte und Veränderungen können sich für den Justizvollzug zeigen?

Anmeldungen sind auf der Homepage der Deutschen Aidshilfe möglich.


Eine Lobby für die Straffälligenhilfe – aber wie?

  • Workshop
  • Mitwirkende: BAG-S, Günter Rieger (DHBW Stuttgart)
  • Wann: 05.11.2025, 11:00 Uhr
  • Wo: Digital

Die Freie Straffälligenhilfe leistet eine unverzichtbare Arbeit für die gesellschaftliche Teilhabe und Resozialisierung von Menschen mit Straffahrten. Dennoch hat sie es in der Politik und in der Öffentlichkeit oft schwer, ihre Anliegen und Bedarfe sichtbar zu machen und an Entscheidungsprozessen beteiligt zu werden. So findet sie zu wenig Berücksichtigung in Gesetzgebung, Finanzierung und Fachpolitik.

Wie kann es gelingen, dieser wichtigen Arbeit mehr Gewicht zu verleihen und die Rahmenbedingungen nachhaltig zu verbessern?

Dazu sprechen wir mit Prof. Dr. Günter Rieger, der langjährige Erfahrungen in der ambulanten Straffälligenhilfe mitbringt und 2024 das Lehrbuch „Lobbying in der Sozialwirtschaft“ veröffentlicht hat. Darin zeigt er, wie Soziale Arbeit politisch handlungsfähig werden kann: durch klare Strategien, professionelles Lobbying und eine stärkere gemeinsame Interessenvertretung.

Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam zu erarbeiten, welche Möglichkeiten und Strategien die freie Straffälligenhilfe heute hat, um wirksam für ihre Themen einzutreten.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Wir nutzen das Videokonferenz-Tool „Zoom“, um die Veranstaltung durchzuführen.

Anmeldung: Unter diesem Link können Sie sich ab sofort für die Veranstaltung anmelden.


Filmabend: „VENA“

  • Filmvorführung mit anschließendem Gespräch
  • Mitwirkende: Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e.V.
  • Wann: 06.11.2025, 18:00 Uhr
  • Wo: Hamburg, ZEISE-Kino

Jenny (Emma Nova) liebt ihren Freund Bolle (Paul Wollin), mit dem sie zusammenlebt und ein gemeinsames Kind erwartet. Ihren schon 6-jährigen Sohn liebt sie auch, doch kann sich gerade nicht um ihn kümmern. Denn Jenny hat jede Menge Probleme. Sie steht kurz davor, eine Haftstrafe anzutreten und sie ist abhängig von Crystal Meth, genau wie Bolle. Zu ihrem ungeborenen Kind empfindet sie ein ambivalentes Gefühl von Nähe, bis eines Tages die über das Jugendamt vermittelte Familienhebamme Marla (Friederike Becht) in ihr Leben tritt.

Sie ist eine der wenigen, die Jenny nicht für ihr geringes Vertrauen zu sich und anderen gegenüber verurteilt, sondern als den Menschen sieht, der sie im Kern ist. Jenny lässt genau deshalb Marla immer weiter in ihr Leben und schafft es, ihre Hilfe anzunehmen, um sich ihren Ängsten zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Für das neue Leben in ihr, aber auch und vor allem für sich selbst. (fbw-filmbewertung.com)

Im Anschluss findet ein Gespräch mit Maren Michels, Geschäftsführerin des Hamburger Fürsorgevereins, und Kirsten Schmidt-Soltau, Seelsorgerin im Hamburger Frauenvollzug, statt.

Tickets unter: https://cineorder.zeise.de/landingpage?center=10000000014DMMPBFA&page=seatingplan&language=de&performance=CC3D1000023HXUDTUB


Eine Welt ohne Gefängnisse – geht das? Und wenn ja: wie?

  • Kinoabend und Diskussion
  • Mitwirkende: Martin Eibach, Christine Graebsch, Alexander Lindh, Thomas Meyer-Falk, Christina Woldmann, Paul Krell, Bian Sukrow
  • Wann: 6.11.2025, 19:00 Uhr
  • Wo: Bucerius Law School, Hörsaal U.56, Jungiusstr. 6, 20355 Hamburg

 


Ersatzfreiheitsstrafe – Bestrafung der Armen?

  • Podiumsgespräch und Diskussion
  • Wann: 07.11.2025, 18:00 Uhr ACHTUNG: geändertes Datum
  • Wo: Coralle, Breslauer Str. 86, 45145 Essen

Die Ersatzfreiheitsstrafe (EFS) betrifft Menschen, die eine Geldstrafe nicht bezahlen können – häufig, weil ihnen schlicht die finanziellen Mittel fehlen. Besonders sichtbar wird dieses Problem beim sogenannten Fahren ohne Fahrschein: Wer sich die Ticketpreise nicht leisten kann, riskiert eine Strafanzeige, eine Geldstrafe – und im schlimmsten Fall Haft. Damit trifft ein soziales Problem auf ein strafrechtliches System, das Armut kriminalisiert.

In dieser Veranstaltung wollen wir über Hintergründe, Auswirkungen und Alternativen zur Ersatzfreiheitsstrafe sprechen.

Im Mittelpunkt steht ein Podiumsgespräch mit der Juristin und Kriminologin Prof. Dr. Christine Graebsch (Fachhochschule Dortmund), die seit Jahren zum Strafvollzug forscht, und Kay N., der selbst im Rahmen einer Ersatzfreiheitsstrafe inhaftiert war und aus persönlicher Perspektive über seine Erfahrungen berichtet.

Im Anschluss an das Gespräch laden wir zu einer gemeinsamen Diskussion ein:

Wie gerecht ist die Ersatzfreiheitsstrafe wirklich? Welche Wege gibt es, Armut und Strafrecht zu entkoppeln? Und wie können alternative Lösungen aussehen?


Kinder von Inhaftierten – Gemeinsame Aufgabe von Jugendhilfe und Justiz

  • Fachtagung
  • Mitwirkende: Netzwerk Kinder von Inhaftierten; Hamburger Fürsorgeverein
  • Wann: 07.11.2025, 9:30 Uhr
  • Wo: Dock Europe e.V.,  Internationales Bildungszentrum in der Fux-Kaserne, Bodenstedterstr. 16 Hinterhof, Eingang A, 22765 Hamburg

Anmeldungen bis zum 29.10.25 per E-Mail mit Namen und Institution an:
Landesfachstelle@kvi-hamburg.de, Tel.: 040 – 28 41 08 636


Offener Austausch mit Mitarbeiter*innen des gemeinnützigen Träger Hoppenbank e.V. & hafterfahrenen Personen

  • Wann: 08.11.2025, 11:00 – 14:00 Uhr
  • Wo: Innenstadt am Domshof, Bremen

Besser ohne Strafe? Ideenn für eine Welt ohne Gefängnisse

  • Wann: 10.11.2025, 19:00 Uhr
  • Wo: Collegium Borromaeum, Schoferstr. 2, Freiburg
  • Mitwirkende: Thomas Galli; Katholische Akademie; Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Straffälligenhilfe (KAGS), Deutscher Caritasverband (DCV) und SKM – Diözesanverein Freiburg e. V.

Unsere Strafjustiz kostet jährlich viele Milliarden Euro – ohne durchgreifenden Erfolg in der Bekämpfung von Kriminalität. Zugleich bleiben die Opfer von Straftaten oft auf ihrem Schaden sitzen. Auf der Grundlage seines Befunds entwickelt Thomas Galli eine Vision, wie konkret ein sinnvollerer Umgang mit Ver-brechen gestaltet werden kann – der in vielen Fällen ohne die Bestrafung durch Freiheitsentzug auskommt. Er greift dabei auf seine Praxiserfahrung als Leiter einer Justizvollzugsanstalt und als Rechtsanwalt in der Vertretung von Tätern und Opfern zurück. „Ist eine Welt ohne Gefängnisse möglich?“, lautet das Motto der diesjährigen „Aktionstage Gefängnis“ (www.aktionstage-gefaengnis.de). Im Rahmen der Aktionstage laden wir Sie zum Vortrag von Thomas Galli und zur Diskussion herzlich ein! Thomas Galli hat Rechtswissenschaften, Psychologie und Kriminologie studiert. Von 2001 bis 2016 war er in leitenden Funktionen im Strafvollzug tätig, zuletzt als Leiter einer Justizvollzugsanstalt. Seitdem ist er als Rechtsanwalt und Autor tätig. Aktuelle Publikation: Wie wir das Verbrechen besiegen können. Ideen für eine Überwindung der Strafe.

 


Ist eine Welt ohne Gefängnisse möglich? Eine Diskussion über die Serie „A Better Place“

  • Wann: 11.11.2025, 18:00 Uhr
  • Wo: Cine k Oldenburg, Bahnhofstraße 11, 26122 Oldenburg
  • Mitwirkende: Daniela Hirt (Projektleiterin im Bereich Restorative Justice)

„Ist eine Welt ohne Gefängnisse möglich? Eine Diskussion über die Serie „A Better Place“ im Rahmen der Aktionstage Gefängnis, organisiert von Restorative Justice Praktikerin Daniela Hirt. Was passiert, wenn es die „Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei“-Karte wirklich gibt? Was, wenn Gefängnisse abgeschafft werden und Vertrauen statt Strafe die Grundlage für die Wiedereingliederung von Straftäter:innen bildet? Diese provokanten Fragen stellt die ARD-Serie „A Better Place“, die in der fiktiven Stadt Rheinstadt spielt. Hier wird ein außergewöhnliches Programm erprobt: Mithilfe von „Trust“ (Vertrauen) werden hunderte Gefängnisinsass*innen aus der Haft entlassen, um ihnen eine Rückkehr in die Gesellschaft zu ermöglichen. Der Bürgermeister der Stadt unterstützt dieses Projekt, das weltweit mit Spannung verfolgt wird. Doch die Frage bleibt: Macht das die Welt dadurch tatsächlich einen besseren Ort? Im Rahmen der Aktionstage Gefängnis werden unter dem Motto „Ist eine Welt ohne Gefängnisse möglich?“ insgesamt drei Folgen der ARD-Serie „A Better Place“ gezeigt, die eindrucksvoll darstellt, wie unsere Gesellschaft mit Schuld, Strafe und Wiedergutmachung umgeht.

Im Anschluss an die Filmvorführungen von den ersten beiden Folgen der Serie findet von 19:45 bis etwa 20:45 Uhr eine Podiumsdiskussion statt, die die Themen Kriminalprävention, Straffälligkeit und den Umgang mit Strafe in unserer Gesellschaft aufgreift. Eingeladen auf dem Podium sind Menschen mit ganz unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema: ein:e Gefängnisbedienstete:r, ein:e Betroffene:r einer Straftat, ein ehemals Inhaftierter, ein:e Richter:in sowie eine Geschäftsperson aus der Oldenburger Stadtgesellschaft. Ziel der Diskussion ist es, verschiedene Sichtweisen zusammenzubringen und gemeinsam über Wege einer gerechteren und menschlicheren Gesellschaft nachzudenken. Nach der Podiumsdiskussion wird noch der dritte Teil der Serie „A better Place“ gezeigt. Die Veranstaltung wird von der erfahrenen Projektleiterin im Bereich Restorative Justice Daniela Hirt organisiert, die seit über zehn Jahren Kreisdialogprojekte in Gefängnissen begleitet und langjähriges Mitglied im Aktionsbündnis „Aktionstage Gefängnis“ ist.

Spenden für die Refinanzierung der Veranstaltung sind willkommen.

 

 

 

 


Rückblick 2024

WÜRDE I MITBESTIMMUNG I TEILHABE

Gefangene, Untergebrachte und anderen Betroffene teilen Ihre Geschichten, Eindrücke und Überlegungen zum Thema WÜRDE I MITBESTIMMUNG I TEILHABE!

Die Briefe wurden an das Strafvollzugsarchiv geschickt und von Ehrenamtlichen vorgelesen.


Auftrakveranstaltung

  • Podiumsdiskusion mit Publikumsbeteiligung
  • Mitwirkende: Patrick Berle (Gefängnisseelsorge Berlin), Daniela Hirt (Projekte zu Restorative Justice), Klaus Jünschke (ehemaliger Gefangener), Manuel Matzke (ehemaliger Gefangener und Gefangenengewerkschaft GG/BO), Sven-U. Burkhardt
  • Wann: 04.11.2024; 18:00 – 20:00 Uhr
  • Wo: Der Paritätische, Brandenburgische Str. 80, 10713 Berlin
  • Zur Anmeldung

Würde – Mitbestimmng – Teilhabe

  • Radiosendung im Offenen Kanal Lübeck (Bürgerradio)
  • Mitwirkende: Elina und Prisca, Ehrenamtliche der Resohilfe; Texte von Insassen aus SH und HH; Teilnehmer*innen einer Straßenumfrage in Lübeck sowie den Interviewpartner*innen Daniela Hirt und Andrea Haarländer
  • Wann: 01.01.2424, 17 bis 18 Uhr
  • Wo: FM Lübeck 

Mitgefangen und mitbestraft, Wie sich die Inhaftierung auf das Leben von Angehörigen auswirkt

  • Film und Gespräch
  • Mitwirkende: Monika Fröwis (SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste in der Stadt Freiburg e. V., Freiburg) – Sven Vasquez (Person mit Hafterfahrung) – Martin Vrana (Gefängnisseelsorger, Freiburg)
  • Wann: 04.11.2024, 19:00 Uhr
  • Wo: Freiburg im Breisgau, in Präsenz und online

„Ehrenamt in der Straffälligenhilfe“


All eure Gesichter

  • Film + Publikumsgespräch/ Austausch zu Möglichkeiten der wiederherstellenden Gerechtigkeit (Restorative Justice)
  • Mitwirkende: Ehrenamtliche der Resohilfe, Daniela Hirt, Andrea Haarländer
  • Wann: Mittwoch, 6.11.24 um 18:30 Uhr
  • Wo: Willy-Brandt-Haus, Königstraße 21, 23552 Lübeck

Sexuelle Rechte und Gesundheit in Haft

  • Online Forum
  • Mitwirkende: Deutsche Aidshilfe, Christine Graebsch (Fachhhochschule Dortmund, Strafvollzugsarchiv), Hanna Hans (UKSH Kiel), Alexander Voulgaris (UKE Hamburg), Marcus Behrens (Mann O Meter), Mascha Zapf (Aidshilfe NRW), Daria Kinga Majewski (Zentrum für sexuelle Gesundheits, Aidshilfe Sachsen-Anhalt Nord), Johannn Endres (Kriminologischer Dienst des bayerischen Justizvollzugs)
  • Wann: 07.11.2024, 9:00 Uhr
  • Wo: Online
  • Zur Anmeldung

Restorative Justice- Moderierter Kreisdialog

  • Mitwirkende: Frau Hanswillemenke (Psychologin der JVA Bielefeld-Backwede), Daniela Hirt (Projektkooordinatorin)
  • Wann: 07.11.2024, 18:00 – 19:00 Uhr
  • Wo: Online

In der JVA Bielefeld-Brackwede/NRW wird zum zweiten Mal eine Restorative Justice-Maßnahme in Form eines moderierten Kreisdialoges durchgeführt, in dem sich Betroffene von Straftaten und Inhaftierte (nicht ein und derselben Tat) über mehrere Treffen getrennt voneinander auf zwei gemeinsame Treffen in der JVA vorbereiten. Tatgeschichten werden erzählt, Fragen gestellt und biografische Inhalte ausgetauscht. Die Betroffenen und die Inhaftierten profitieren auf vielen Ebenen von der Teilnahme. Frau Hanswillemenke (Psychologin der JVA Bielefeld- Brackwede) und Daniela Hirt (Projektkoordinatorin) berichten von dem Projekt und freuen sich auf einen Austausch mit Interessierten im virtuellen Raum.


Gefangenenvergütung

  • Impulsvorträge und Diskussion
  • Mitwirkende: Alexia Metge (queere Aktivitstin), Lara Mann (Goethe-Universität Frankfurt), Christine Graebsch & Sven-U. Burkhardt (Strafvollzugsarchiv & Kanzlei Dr. Burkhardt), Manuel Matzke (Sprecher Gefangenengewerkschaft)
  • Wann: 08.11.2024, 16:00 – 19:00 Uhr
  • Wo: Fachhochschule Dortmund, Emil-Figge-Str. 38b, Raum 322
  • Mehr Informationen hier

„Ich hatte nun … leider das „Vergnügen“, genau sechs Monate hinter die Kulissen der Forensik zu schauen.“

  • Doris Steenken im Gespräch mit Sven-U. Burkhardt (Strafvollzugsarchiv)
  • Ab 09.11.2024
  • Online

Hoffnung für den Strafvollzug

  • Meet and Greet mit Theater hinter Gittern und dem Kooperationspartner Seehaus Leonberg, einem Jugendstrafvollzug in freien Formen; Vortrag mit Q&A
  • Mitwirkende: Team Theater hunter Gittern und die Leitung des Seehaus Leonberg, Irmela Abrell, ggf. mit einem Jugendlichen des Seehauses
  • Wann: 10.11.2024, 18:00 Uhr
  • Wo: Foyer der Spiegelhalle, Theater Konstanz, Hafenstr. 12 | 78462 Konstanz
  • Weitere Informationen hier

Ausstellung: Würde – erst im Mangel erkennbar?

Im Rahmen einer Maßnahme zur Verkürzung oder Abwendung einer Haftstrafe widmeten Frauen* ihre handwerkliche und künstlerische Arbeit dem Thema Würde.

Zu sehen sind die Werke in den Verkaufsräumen von „Second Hemd“, ein Projekt des AWO Kreisverbandes Berlin-Mitte e.V.

Wo sonst preiswerte Kleidung und Kinderspielzeug verkauft werden, sind im November 2024 textile Kunstwerke zu sehen. Gestaltet und genäht wurden die Werke von Frauen des Projektes Integration statt Ausgrenzung (IsA-K). In der Einrichtung arbeiten Frauen, die von Inhaftierung bedroht sind, weil sie eine Geldstrafe nicht zahlen können. Durch die gemeinnützige Arbeit können Sie ihre Strafe tilgen.

Im Rahmen des Day-by-day Projektes von IsA-K haben Frauen durch die zu sehenden textilen Handarbeiten ihre Haftzeit verkürzt.

  • Wann: 01.11.2024 – 10.11.2024
  • Wo: AWO Second Hemd II, Plantagenstraße 43, 12169 Berlin & AWO Second Hemd I, Prinzenallee 74, 13357 Berlin

Würde | Mitbestimmung | Teilhabe im Strafvollzug

  • Vertonte Texte von Gefangenen aus der JA Hahnöfersand und der JVA Neumünster
  • Mitwirkende: Teilnehmende der Schreibwerkstätten in Hahnöfersand und Neumünster,

    Vertonung durch Teilnehmer des Hörspielprojekts in der JVA Lübeck

  • ab 01.11.2024
  • Online; veröffentlicht über die Website der Resohilfe, FM Lübeck und YouTube